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Aus der Denkschrift von Elisabeth Schmitz, 1935/36
Die Berliner Lehrerin Elisabeth Schmitz (1893–1977), erlebte im Freundeskreis die Verfolgung der Jüdinnen und Juden seit 1933 unmittelbar mit. Als Mitglied der Bekennenden Kirche stritt sie mit maßgeblichen Theologen über die Pflicht der Kirche zum offenen Protest. Sie verfasste eine Denkschrift, in der sie das Leiden der Verfolgten schonungslos benannte, und hoffte, dass diese in die Beratungen der Preußischen Bekenntnissynode in Berlin Steglitz im September 1935 eingehen würde. Sie wurde jedoch enttäuscht und ihre Denkschrift, die sie ein halbes Jahr später noch einmal ergänzte, geriet für lange Zeit in Vergessenheit.
Hören Sie eingesprochene Ausschnitte aus der Denkschrift „Zur Lage der deutschen Nichtarier“:
Gesprochen von: Martina Gedeck
Zum vollständigen Text der Denkschrift (externer Link)
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