Buchpräsentation und Gespräch mit dem Historiker Philipp Glahé
Bis 1949 wurden von westalliierten Gerichten circa 5.000 Kriegs- und NS-Verbrecher verurteilt. Die Verfahren trafen in der deutschen Bevölkerung, insbesondere bei den Eliten, auf Ablehnung. Philipp Glahé vollzieht nach, wie und warum der Heidelberger Juristenkreis trotz aller inneren Widersprüche maßgeblich an der Begnadigung nahezu sämtlicher in alliierter Haft befindlicher deutscher NS-Täter bis 1958 mitwirkte. (Text: Wallstein-Verlag)