Charismatische Friedensaktivistin und Kämpferin für die Ökumene
Die Kuratorin der Ausstellung, Jeanette Toussaint, wird das vielfältige Engagement Else Niemöllers für den Frieden und die Ökumene darstellen.
Gemeinsam mit ihrem Mann hat Else Niemöller in der Nachkriegszeit sehr viele Vortragsreisen zu Kirchen in der ganzen Welt unternommen und auf diese Weise wohl auch zur Entstehung des „Ökumenischen Weltrats der Kirchen” beigetragen. Inspiriert durch diese internationalen Kontakte hat sie sich 1951 der entstehenden Westdeutschen Frauenfriedensbewegung angeschlossen. Sie unterstützte deren Ziele – Frieden, Abrüstung und Wiedervereinigung Deutschlands – und wurde 1959 zur Ehrenpräsidentin ernannt.