Helene Jacobs erhielt mehrere Ehrungen für ihre Unterstützung jüdischer Verfolgter im Nationalsozialismus und ihr Engagement für die christlich-jüdischen Verständigung in der Nachkriegszeit.
Anfangs wurden für die „Gerechten unter den Völkern“ im Garten von Yad Vashem Bäume gepflanzt, was später aus Platzgründen nicht mehr möglich war. Die Namen aller anerkannten „Gerechten“ werden bis heute in Jerusalem auf Steintafeln verewigt. Das Foto zeigt einen Ausschnitt aus der ältesten Tafel für Geehrte aus Deutschland, unter anderem mit dem Namen von Helene Jacobs, die die Urkunde und Medaille 1983 noch selbst entgegennahm. Im selben Jahr wurde ihr auch die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen.
Am Eingang des Mehrfamilienhauses Bonner Str. 2 wurde am 29.4.1997 eine Gedenktafel der Berliner Geschichtswerkstatt e.V. für Helene Jacobs enthüllt. Sie hatte die längste Zeit ihres Lebens in diesem Haus gewohnt. Dort konnte sich 1943 auch der jüdischen Passfälscher Cioma Schönhaus für mehrere Monate verstecken.