Abschrift einer handschriftlichen Widmung von 1981 auf einer Zeichnungen des Künstlers Cioma Schönhaus von 1943 mit dem Portrait von Helene Jacobs. Kategorien dieses Mediums
Kategorie: 1939-45
Gertrud Staewen an Helmut Gollwitzer, 1943
Gertrud Staewen, die sich nicht an den illegalen Hilfsaktionen beteiligt hat, informiert Helmut Gollwitzer am 25.8.1943 verschlüsselt über die Verhaftungen und ihre eigene Flucht: Sie schreibt von plötzlichen Erkrankungen und ihrer Erholungsreise. Kategorien dieses Mediums
Helene Jacobs an Helmut Gollwitzer, 1942
Abschrift des Briefs von Helene Jacobs vom 25.5.1942. Gollwitzer erfährt durch den Brief vom Tod Elisabeth Kaysers infolge der Entbehrungen im Warschauer Ghetto. Kategorien dieses Mediums
Georg Hamburger an Helmut Gollwitzer, 1941
Abschrift des Briefs von Georg Hamburger an Helmut Gollwitzer vom 11.12.1941. Er berichtet von seiner Laienordination in der St.-Annen-Kirche durch Pfarrer Hans Böhm „für den Fall meiner Evakuierung“, also der Deportation. Kategorien dieses Mediums
Marianne Lutz an Dahlemer Konfirmand:innen, 1939
Abschrift des Briefs von Marianne Lutz am 23. 3. 1939 aus dem Londoner Exil an ihre Dahlemer Konfirmand*innengruppe Kategorien dieses Mediums
Gertrud Staewen an Helmut Gollwitzer und Eva Bildt, 1941
Abschrift des Briefs von Gertrud Staewen an Helmut Gollwitzer und Eva Bildt vom 7. 8. 1941. Staewen erörtert darin, dass in Dahlem eine hauptamtliche Kraft die Betreuung der Christ*innen jüdischer Herkunft übernehmen solle und benennt die Grenzen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit: „Wie nötig es aber ist, sehe ich daran, dass es abends bei mir nur so […]
Grußkarte der „Dogmatischen Arbeitsgemeinschaft“, 1941
Grußkarte der Mitglieder der „Dogmatischen Arbeitsgemeinschaft“ an die Feldpostadresse des BK-Pfarrers Hellmut Traub vom 29. 7. 1941 Kategorien dieses Mediums
Solidaritätspostkarte für Pfarrer Martin Niemöller
Solidaritätspostkarte für den inhaftierten Pfarrer Martin Niemöller mit einem Zitat von ihm: „Wir haben nicht zu fragen, wieviel wir uns zutrauen, sondern wir werden gefragt, ob wir Gottes Wort zutrauen, daß es Gottes Wort ist und tut, was es sagt!“ Kategorien dieses Mediums
Brief: Georg Hamburger an Helmut Gollwitzer, 1941
Gesprochen von: Hans-Jürgen Schatz Zum Stöbern: Kategorien dieses Mediums
Brief: Gertrud Staewen an Helmut Gollwitzer, 1943
Gesprochen von: Maria Hartmann Zum Stöbern: Kategorien dieses Mediums
Brief: Hildegard Schaeder et. al. an Hellmut Traub, 1941
Gesprochen von: Maria Hartmann Zum Stöbern: Kategorien dieses Mediums
Brief: Gertrud Staewen an Helmut Gollwitzer, 1941
Gesprochen von: Maria Hartmann Zum Stöbern: Kategorien dieses Mediums
Überwachungsberichte 1935-1940
Unter den Gottesdienstbesucher:innen in der Dahlemer St.-Annen-Kirche und der Jesus-Christus-Kirche waren häufig auch Mitarbeiter der Gestapo und anderen NS-Einrichtungen, um festzuhalten, was gesagt wurde, wer zugegen war oder auch um die Kollekte zu beschlagnahmen. Einen Eindruck davon, was es bedeutete, als Evangelische Bekenntnisgemeinde Berlin-Dahlem unter Beobachtung zu stehen, geben diese eingesprochenen Überwachungsberichte aus den Jahren […]
Einladung zum Fürbittgottesdienst an Ehefrauen inhaftierter Bekenntnispfarrer
Mit Verhaftungen und Kriegsdienst der Pfarrer kam auf die Pfarrfrauen neue Arbeit zu. Sie übernahmen zusätzliche Aufgaben in den Gemeinden, beispielsweise beim Unterricht der Konfirmand*innen. Waren die Ehemänner in Haft, mussten ihre Frauen neben ihren Pflichten in Familien und Gemeinden auch die Betreuung der Gefangenen organisieren. Else Niemöller durfte ihren Mann ab und zu besuchen. […]
Überwachungsbericht über die Dahlemer Gemeinde, 1940
Die Aktivitäten in der Dahlemer Gemeinde wurden regelmäßig vom Inlandsgeheimdienst SD überwacht. Die Berichte der heimlichen Beobachter vom 7. Mai und 3. Mai 1940 benennen Aktivitäten verschiedener Gemeindemitglieder für die Bekennende Kirche: Frauen halfen bei der Verbreitung von Material und in Dahlemer Privatwohnungen fanden Bibelkurse und andere Versammlungen statt. Überwachungsbericht vom 3.5.1940, Betr.: Dahlemer Bekenntnisfront […]
Interview: Maria Gerhard über die Flucht von Charlotte Friedenthal
Maria Gerhard (1897–1995) versorgte in ihrem Elternhaus in Dahlem, Ihnestraße 51 ihren Vater, Pfarrer Wilhelm Gerhardt, der 1937 starb. Sie war Mitglied der Dahlemer Gemeinde und arbeitete für die Zweite Vorläufige Kirchenleitung, also das oberste Gremium des kompromisslosen, „dahlemitischen“ Zweigs der Bekennenden Kirche. Als deren Büros im Burckhardthaus im Juli 1937 zwangsweise geschlossen wurden, stellte […]
Grete Michels
Grete Michels (1898–1973), damals wohnhaft in der Selchowstraße 10 in Dahlem, wurde im „Prüfungsprozess“ wegen des Verbergens von Akten der Kirchlichen Hochschule zu zwei Monaten Gefängnisstrafe verurteilt. Die beiden Dahlemer Gemeindeglieder Dorothea Groener-Geyer und Grete Michels haben ihre Prüfungen als Bibelkreisleiterinnen bestanden, wie der Brief von Pfarrer Rabenau vom 30.9.1940 an Gollwitzer bestätigt. Zum Stöbern: […]
Andrea und Valerie Wolffenstein
Die unverheirateten Schwestern Valerie und Andrea Wolfenstein gehörten als Christinnen jüdischer Herkunft zur Dahlemer Gemeinde. Sie waren mit der Biologin Elisabeth Schiemann und deren Schwester Gertrud befreundet. Angesichtes der Gefahr der Deportation bereiteten beide Schwesternpaare die Flucht der Wolffensteins in den Untergrund vor. Als sie am 9. Januar 1943 untertauchen mussten, floh Andrea Wolffenstein zunächst […]
Annemarie Hirsch
Die Bibliothekarin Annemarie Hirsch (1902–1978) gehörte als Christin jüdischer Herkunft der Dahlemer Gemeinde an. Als sie von der Deportation bedroht war, floh sie Anfang März 1943 in den Untergrund und überlebte in verschiedenen Verstecken, unter anderem mit Hilfe von Helene Jacobs. 1952 verfasste sie für Entschädigungszwecke einen Lebenslauf. Evangelisches Zentralarchiv in Berlin, EZA 50/23, Bl. […]
Interview mit Cioma Schönhaus
Im Interview mit Christiane Raasch für die Sendereihe „Erlebte Geschichte“ des WDR sprach Cioma Schönhaus am 23. September 2012 über die Beschaffung und Herstellung falscher Papiere zugunsten Verfolgter in der NS-Zeit und sein eigenes Versteck bei Helene Jacobs, 23 Minuten. WDR – Beitrag: Gespräch mit Cioma Schönhaus über seine Zeit als Passfälscher im Dritten Reich, […]
Brief: Martin an Else Niemöller, 1939
Als Gefangener informiert Martin Niemöller am 13.12.1939 seine Frau über den bevorstehenden Verlust seines Dahlemer Pfarramts. Das Verfahren wird später ausgesetzt. Er erwägt vorübergehend den Austritt aus der evangelischen Kirche und die Konversion zur römisch-katholischen Kirche. Dies ist eine Teil-Abschrift des Briefes Martins an seine Frau Else Niemöller. Gesprochen von: Heikko Deutschmann Kategorien dieses Mediums